4. Januar 2021

Nachhaltige Hochzeit im Bregenzer Wald: 13 Fragen an Braut Elisabeth

Ich finde es immer interessant, was ehemalige Bräute über ihre eigenen Hochzeiten erzählen. Wie sie über Hochzeiten im Allgemeinen denken, was ihnen im Vorfeld wichtig war und welche Art von Dienstleistern sie engagiert haben. Was ihre Prioritäten waren und was sie anders machen würden, wenn sie noch einmal heiraten würden. Im Nachhinein ist man oft klüger.

Das Internet ist voll von schönen Pinterest-Fotos, aber ich habe nicht viele ehrliche Erfahrungsberichte von Bräuten selbst gefunden. Deshalb starte ich eine Serie von Interviews mit Frauen - und auch Männern!

Ich habe mit Lisi begonnen, einer Frau aus Vorarlberg, die lange Zeit in Wien gelebt hat, dort unter anderem Ernährungswissenschaften studiert hat und nach einiger Zeit wieder in ihr Land zurückgekommen ist. Das war sehr interessant! Schaut euch das Interview unten an.

Was hielten Sie von Hochzeiten im Vorfeld? Ein wahr gewordener Prinzessinnentraum oder ein bisschen Bauchschmerzen?

Ich wollte keine große, kitschige Prinzessinnenhochzeit aus dem Bilderbuch, sondern eher im kleinen Kreis ohne viel Tamtam. Ich wollte eine nette Atmosphäre, gutes Essen, gute Getränke und ein unkonventionelles Ambiente, das sich von typischen Hochzeitsmärchen unterscheidet. 

Traditionelle oder moderne Hochzeit? 

Es war eher eine moderne Hochzeit, wenn man es so nennen will, ohne Kirche, aber mit einer gemütlichen standesamtlichen Trauung zwischen Au und Andelsbuch - den beiden Orten, aus denen unsere Väter stammen (also doch ein bisschen kitschig 😉 ).

Wo haben Sie geheiratet? 

Zwischen Au und Andelsbuch im Bregenzer Wald. Eine nachhaltige Hochzeit in Vorarlberg!

Wo hat die Hochzeit stattgefunden? Wo war die Zeremonie?

Die Trauung fand auf dem Standesamt in Au statt. Der Cocktailempfang fand in der Vorsäßhütte bei der Bezegg Sul in Andelsbuch statt, anschließend wurde in der Alten Säge in Bezau gefeiert.

Was war Ihnen bei der Planung wichtig? Was waren Ihre Prioritäten? 

Die Locations waren uns wichtig, zum einen die Vorsäßhütte und zum anderen das alte Sägewerk in Bezau, wo alte auf neue Holzkunst trifft und wo uns S-Line Catering in einem außergewöhnlichen Ambiente tolle Speisen servieren konnte. 

Unser Fokus lag auch auf der Musik (mit Philipp Lingg, einem tollen DJ), guten Getränken (Weine von Connaisseur Papa und Champagner von Götte) und gutem Essen in einem gemütlichen Ambiente. Bei 60 Personen musste es so persönlich wie möglich sein.

Wie haben Sie mit der Planung begonnen? 

Wir hatten etwa 9 Monate im Voraus mit der Planung begonnen.

Was würden Sie im Nachhinein anders machen? Irgendwelche Hochzeitstipps für Bräute?

Es war mir sehr wichtig, dass die Tische in der alten Sägemühle nach unserem Geschmack dekoriert wurden, mit Wiesenblumen, geraden Servietten usw. - ohne Kitsch und Schnickschnack. Das haben wir in mühevoller Kleinarbeit am Tag vor der Hochzeit mit unseren Trauzeugen gemacht, so dass das Catering nur noch servieren musste.

Auch den Abbau haben wir am Morgen nach der Hochzeit erledigt. Das würde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall nicht mehr machen, denn der Auf- und Abbau war sehr stressig, vor allem am Morgen nach der Hochzeit. 

Ein weiterer Tipp für die Hochzeitsplanung wäre, kleine Dinge an Freunde zu übergeben - dann hat man nicht tausend Dinge im Kopf und kann es mehr genießen.

Was war Ihnen wichtig, als Sie einen Standort suchten? Nennen Sie die 5 wichtigsten Prioritäten, die für Sie wichtig waren.

  1. Ich wollte keine typische Kitsch-Hochzeitslocation, sondern etwas Authentisches und Stilvolles.
  2. Ich wollte, dass der Ort im Bregenzerwald liegt, vorzugsweise auf dem Lande und etwas abseits des Weges.
  3. Auch die Größe des Veranstaltungsortes musste unserer gewünschten Gästeliste entsprechen.
  4. Ich wollte es zwanglos und unkonventionell, aber natürlich mit dem Komfort einer Toilette, Wasser und Strom 😉 .
  5. Die alte Säge in Bezau erfüllte alle unsere Wünsche, war aber ein bisschen zu klein.

Wer hat die Fotos gemacht? 

Zum Glück haben wir in unserer Familie einige Grafikdesigner, die sehr talentiert sind und eine sehr gute Kamera haben.

Was ist für Sie bei einem Fotografen wichtig?

Es ist wichtig, dass die Fotos nebenbei passieren, die Atmosphäre ungezwungen vermitteln und der Fotograf auf die Wünsche des Brautpaares eingeht, aber auch Vorschläge macht, was sich als schönes Motiv eignen würde. Man selbst fühlt sich in der Situation eher hirnlos, da man mit so vielen Menschen beschäftigt ist. Da tut ein kleiner Schubs vom Fotografen ab und zu richtig gut 😉 .

Was gab es zum Abendessen? 

Beim Cocktailempfang gab es Sekt und kleine hausgemachte Snacks.

Dann in der Alten Säge ein superschön angerichtetes Buffet auf dem alten Sägeblock: Antipasti, Ziegenfrischkäse und Salate als Vorspeise, langsam gegartes Roastbeef mit Bulgur, gefüllte Pilze, gebratenes Sommergemüse als Hauptgang, dann Erdbeertiramisu und Topfenknödel mit Beerenpüree. Und dann die Hochzeitstorte!

Wenn Sie noch einmal heiraten würden, was würden Sie anders machen? 

Beziehen Sie mehr Leute im Voraus ein, scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten, und halten Sie sich den Tag nach der Hochzeit frei für Kater und Selbstfürsorge.

Wo würden Sie heute Ihre Hochzeit feiern?

Genau da wieder 😊

***

Wenn Sie eine Hochzeit in den Bergen Österreichs oder irgendwo anders auf der Welt planen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit wir etwas Unvergessliches schaffen können.

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